
Immer mehr Menschen berichten von schlechten Erfahrungen mit einer Liposuktion, obwohl der Eingriff als Routine in der ästhetischen Chirurgie gilt. Wer sich für eine Fettabsaugung entscheidet, erhofft sich ein besseres Körpergefühl und neue Lebensqualität. Doch nicht selten tritt das Gegenteil ein: Statt der gewünschten Konturen kommt es zu Komplikationen, Schmerzen – und manchmal sogar zu dauerhaften Gesundheitsschäden.
Was genau ist eine Liposuktion?
Die Liposuktion ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem Fettzellen durch feine Kanülen abgesaugt werden. Besonders beliebt ist die Methode zur Behandlung von sogenannten Problemzonen – etwa an Bauch, Hüften, Oberschenkeln oder Kinn. Viele Patient:innen in Regensburg und Umgebung sehen die Liposuktion als letzte Option nach Diäten und Sportprogrammen, die nicht den gewünschten Effekt brachten.
Je nach Technik – ob Tumeszenz, Vibration oder Laser – unterscheiden sich Aufwand, Risiken und Heilungsverlauf. Doch trotz des vermeintlich harmlosen Rufs des Eingriffs häufen sich schlechte Erfahrungen mit der Liposuktion, insbesondere wenn Ärzte unsauber arbeiten oder eine unzureichende Nachsorge erfolgt.
Wenn Fettabsaugung zur Tortur wird: Diese Risiken werden oft unterschätzt
Wer sich eine Liposuktion wünscht, sollte sich nicht nur mit dem Wunschbild nach dem Eingriff beschäftigen, sondern auch mit den möglichen Schattenseiten. Zu den häufigsten Beschwerden zählen:
- Dellen und Asymmetrien: Unregelmäßiges Absaugen führt zu unschönen Unebenheiten, die teils schlimmer sind als das ursprüngliche Problem.
- Nervenschäden: Ein falscher Schnitt oder zu aggressive Techniken können Nerven verletzen – mit dauerhaften Missempfindungen als Folge.
- Wundheilungsstörungen: Entzündungen, Hämatome oder gar Nekrosen (abgestorbenes Gewebe) treten häufiger auf, als viele glauben.
- Psychische Belastung: Wer mit einer Verunstaltung aus der OP geht, leidet nicht nur körperlich, sondern auch seelisch.
Diese schlechten Erfahrungen mit einer Liposuktion sind oft auf fehlende ärztliche Aufklärung oder mangelnde Qualifikation zurückzuführen. Wichtig ist: Der Begriff „Schönheitschirurg“ ist in Deutschland nicht geschützt. Achten Sie deshalb darauf, dass ein Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie operiert.
Schlechte Erfahrungen Liposuktion – Erfahrungsberichte zeigen Handlungsbedarf
Immer wieder berichten Betroffene von ähnlichen Mustern: mangelhafte Beratung, unrealistische Versprechungen und kaum Nachsorge nach dem Eingriff. Häufig fühlen sich Patient:innen nach einer misslungenen Liposuktion im Stich gelassen – sowohl von der Klinik als auch von der Krankenkasse, die sich in solchen Fällen meist aus der Verantwortung zieht.
Ein typischer Fall: Eine Frau aus Bayern ließ sich in einer Privatklinik Fett absaugen – nur wenige Wochen später traten starke Verhärtungen und taube Stellen auf. Eine ärztliche Korrektur wurde ihr mit hohen Zusatzkosten angeboten, doch die Klinik übernahm keine Verantwortung. Am Ende musste sie sich einem weiteren Eingriff unterziehen – diesmal mit ärztlicher Unterstützung und juristischer Hilfe.
Solche Fälle zeigen: Schlechte Erfahrungen mit der Liposuktion sind kein Einzelfall, sondern ein strukturelles Problem. Wer betroffen ist, sollte seine Patientenakte einsehen lassen und – falls nötig – eine medizinisch-rechtliche Prüfung einleiten.
Wann bestehen rechtliche Ansprüche?
Wenn Komplikationen nach einer Liposuktion auftreten, stellt sich die Frage: War es einfach ein „Operationsrisiko“ – oder ein Behandlungsfehler? Laut deutschem Medizinrecht liegt ein haftungsrelevanter Fehler dann vor, wenn der Arzt gegen medizinische Standards verstoßen hat. Dazu zählen:
- fehlende oder fehlerhafte Aufklärung über Risiken,
- falsche Auswahl der Methode,
- nicht fachgerechte Durchführung des Eingriffs,
- unterlassene Nachsorge.
Schlechte Erfahrungen mit einer Liposuktion können also unter Umständen eine Schadensersatzpflicht nach sich ziehen – etwa in Form von Schmerzensgeld oder Übernahme von Folgekosten für Nachbehandlungen oder Psychotherapie.
So sichern Sie Ihre Rechte nach einer misslungenen Fettabsaugung
Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihre schlechten Erfahrungen mit der Liposuktion nicht einfach „Pech“ waren, sondern ein ärztlicher Fehler vorliegt, sollten Sie wie folgt vorgehen:
- Dokumentation sichern: Halten Sie alle Unterlagen, Fotos und ärztlichen Aussagen fest.
- Zweitmeinung einholen: Ein unabhängiger Facharzt kann den Verlauf objektiv beurteilen.
- Juristische Beratung: Wenden Sie sich an eine auf Medizinrecht spezialisierte Kanzlei, um Ihre Ansprüche prüfen zu lassen.
Wichtig: Die Verjährungsfrist für medizinrechtliche Ansprüche beträgt in der Regel drei Jahre – gerechnet ab dem Zeitpunkt, an dem Sie vom Schaden und der möglichen Fehlbehandlung erfahren haben.
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