
Ein Autounfall kann innerhalb von Sekunden alles verändern: Schmerzen, Krankenhausaufenthalte, Einschränkungen im Alltag – manchmal sogar bleibende Schäden. Umso wichtiger ist es, dass Sie als Geschädigte*r wissen, wann und in welcher Höhe Ihnen Schmerzensgeld nach einem Autounfall zusteht. Denn häufig versuchen Versicherungen, Betroffene mit geringen Zahlungen abzuspeisen – obwohl Ihnen deutlich mehr zustehen würde.
Wir klären, wann Schmerzensgeld nach einem Autounfall gezahlt wird, wie hoch die Beträge sein können und wie ein Anwalt im Medizinrecht Sie unterstützen kann.
In diesem Ratgeber klären wir, wann Schmerzensgeld nach einem Autounfall gezahlt wird, wie hoch die Beträge sein können und wie ein Anwalt im Medizinrecht Sie unterstützen kann.
Wann besteht Anspruch auf Schmerzensgeld beim Autounfall?
Ein Anspruch auf Schmerzensgeld nach einem Autounfall besteht immer dann, wenn Sie durch das Verschulden einer anderen Person körperlich oder seelisch verletzt wurden. Dabei ist es egal, ob Sie als Fahrer, Beifahrer, Fußgänger oder Radfahrer betroffen sind – entscheidend ist, dass ein Personenschaden entstanden ist und dieser nachweisbar mit dem Unfall in Zusammenhang steht.
Typische Verletzungen, die zu Schmerzensgeld führen können, sind:
- Schleudertrauma (HWS-Distorsion)
- Knochenbrüche
- Prellungen und Verstauchungen
- Platzwunden und Narben
- psychische Belastungen oder Angststörungen nach einem Unfall
Je schwerer die Verletzung, desto höher kann das Schmerzensgeld beim Autounfall ausfallen.
Wie wird die Höhe des Schmerzensgeldes berechnet?
Die Höhe des Schmerzensgeldes nach einem Autounfall wird nicht pauschal festgelegt, sondern hängt von mehreren Faktoren ab. Dazu gehören:
- Art und Schwere der Verletzung
- Dauer der ärztlichen Behandlung
- bleibende Schäden oder Folgeschäden
- Auswirkungen auf Alltag und Beruf
- psychische Belastung und Lebensqualität
Gerichte orientieren sich dabei häufig an sogenannten Schmerzensgeldtabellen, in denen frühere Urteile als Orientierungshilfe dienen. Allerdings handelt es sich hierbei immer um Einzelfallentscheidungen. Deshalb ist es sinnvoll, die eigene Situation individuell bewerten zu lassen – am besten durch einen erfahrenen Anwalt.
Versicherung zahlt zu wenig? Das müssen Sie wissen
Nicht selten versuchen gegnerische Haftpflichtversicherungen, Schmerzensgeldansprüche nach einem Autounfall herunterzuspielen oder ganz abzulehnen. Es wird argumentiert, dass keine ausreichenden medizinischen Nachweise vorliegen oder die Verletzungen zu gering seien. Genau hier ist es wichtig, dass Sie sich nicht unter Druck setzen lassen.
Denn wenn Sie Ihre Ansprüche nicht rechtzeitig und korrekt geltend machen, kann es passieren, dass Sie auf einem Großteil der Ihnen zustehenden Schmerzensgeldzahlung beim Autounfall sitzen bleiben.
Wie hilft ein Anwalt beim Thema Schmerzensgeld Autounfall?
Wenn Sie nach einem Autounfall verletzt wurden und um Ihr Schmerzensgeld kämpfen müssen, ist die Unterstützung eines spezialisierten Anwalts entscheidend. Die Kanzlei Glufke Böhm aus Regensburg ist seit über 25 Jahren auf Medizinrecht spezialisiert – genau die Expertise, die Sie brauchen, wenn es um Personenschäden, Gutachten und die Auseinandersetzung mit Versicherungen geht.
Gerade bei Schmerzensgeldforderungen nach einem Autounfall kommt es auf medizinische Details an – und genau hier setzt unsere rechtliche Erfahrung an.
Unsere Leistungen im Überblick:
- Medizinische Unterlagen prüfen: Wir analysieren Arztberichte, Krankenhausunterlagen und Gutachten präzise – mit medizinrechtlichem Blick und juristischer Erfahrung.
- Versicherungen konfrontieren: Die Kommunikation mit gegnerischen Haftpflichtversicherungen übernehmen wir vollständig für Sie – sachlich, bestimmt und mit Nachdruck.
- Schmerzensgeldhöhe realistisch berechnen: Wir wissen, welche Beträge in vergleichbaren Fällen vor Gericht zugesprochen wurden – und setzen für Sie eine angemessene Entschädigung durch.
- Gerichtliche Verfahren einleiten: Falls notwendig, reichen wir Klage beim zuständigen Zivilgericht ein – routiniert, fundiert und zielgerichtet.
- Unabhängige Gutachten beauftragen: Wenn das Gutachten der Gegenseite fehlerhaft oder unvollständig ist, vermitteln wir Ihnen unabhängige medizinische Sachverständige, auf deren Einschätzung Sie sich verlassen können.
Gerade wenn die Höhe des Schmerzensgeldes nach einem Autounfall von der Gegenseite angezweifelt oder stark gekürzt wird, machen wir den Unterschied: Wir kennen die Methoden der Versicherungen.
Wie lange kann ich Schmerzensgeld nach einem Unfall einfordern?
Der Anspruch auf Schmerzensgeld beim Autounfall unterliegt der dreijährigen Verjährungsfrist (§ 195 BGB). Die Frist beginnt mit dem Ende des Jahres, in dem der Unfall passiert ist und Sie von der Person und dem Schaden Kenntnis hatten. Wer zu lange wartet, riskiert den vollständigen Verlust seines Anspruchs.
In schweren Fällen – etwa bei dauerhaften körperlichen Beeinträchtigungen – kann unter Umständen auch eine längere Verjährungsfrist greifen. Deshalb gilt: Im Zweifel frühzeitig rechtlichen Rat einholen!
Schmerzensgeld Autounfall – Anspruch kennen, rechtzeitig handeln
Ein Unfall ist schon belastend genug – da sollten Sie nicht auch noch auf berechtigtem Schmerzensgeld nach einem Autounfall verzichten müssen. Wichtig ist, dass Sie den Überblick behalten, medizinische Nachweise sichern und Ihre Ansprüche nicht aus Unsicherheit verschenken. Ein kompetenter Anwalt an Ihrer Seite kann helfen, faire Entschädigungen zu sichern – auch gegen den Widerstand der Versicherungen.
Sie hatten einen Autounfall und möchten wissen, ob und in welcher Höhe Ihnen Schmerzensgeld zusteht? Lassen Sie Ihre Ansprüche prüfen – unverbindlich und kostenlos. Unsere Kanzlei in Regensburg berät Sie persönlich, erfahren und mit klarem Fokus auf Medizinrecht.